Donnerstag, 12. Februar 2009

Hospitation in der D-Woche am Gymnasium Schwarzenbek

So, ich habe die 12 Stunden nun auch endlich voll. Eine Schulstunde dauert neuerdings am Gymnasium Schwarzenbek 60 Minuten. Auch neu ist, dass die Schule einen rotierenden Stundenplan ab Mittelstufe einsetzt. Das heißt jede Woche ein neuer Stundenplan sozusagen. Es gibt insgesamt 4 Stundenpläne (A,B,C,D) und diese wechseln sich dann immer ab. Als ich nun da war, war gerade die D-Woche. Einige mögen sich vielleicht nun fragen, was das soll? Die Antwort ist ganz einfach. Man will damit häufigen Unterrichtsausfall hintereinander in einem Fach, was durch Krankheit, Feiertage, etc. hervorgerufen wird vermindern. Denn auf diese Weise fällt beispielsweise nicht gleich Physik für zwei Wochen aus, sondern vielleicht nur einmal, denn nächste Woche ist Physik dann an einem anderen Tag. Trotz anfänglicher Bedenken der Schulleitung, ob denn alle mit dem vielleicht eher zur Verwirrung beitragenden Stundenplan klar kommen, zeigt die Praxis, dass dies sehr gut klappt. Gleich wenn man das Gebäude betritt hängt ein großes Plakat mit dem Buchstaben aus, welche Woche gerade ist. Ein weiteres Plakat befindet sich dann noch einmal im Lehrerzimmer.
Um nun noch einmal detailierte auf den Einsatz der Medien im Unterricht sprechen zu kommen, so habe ich beispielsweise in einer Physikstunde hospitiert, bei der das Thema Optik war. Um genauer zu sein ging es um die Brechung von Licht. Zu zweit hatten die Kinder einen Bausatzkasten und sollten nun die Brechung von Licht messen. Dazu wurden die Rollos heruntergefahren und es war dunkel, jedoch stand die Durchführungsanleitung an der Wand via Beamer, sodass jeder alles sichtbar lesen konnte. Zum einen von der Helligkeit her und zum anderen auch von der Leserlichkeit. Bei einer anderen Stunde. Im IKTG (Informations Kommunikations Technologische Grundlagenbildung) hat die Lehrkraft die Schüler in das Microsoft Office Programm Excel eingeführt und danach haben die Schüler Internetrecherche betrieben und aktuelle Zahlen und Fakten zu Indien rausgesucht, um dann Diagramme zu erstellen. Einige haben mit Hilfe von Google earth sogar Flächenprofile zwischen zwei Städten graphisch dargestellt. Das hat mich doch sehr beeindruckt.
Der Umgang mit Excel ist vielfältig und auch für den privaten Gebrauch zu nutzen. Zum Beispiel für Schüler um eine Übersicht ihrer Noten zu bekommen. Oder man könnte auch einen Diätplan erstellen oder seine Finanzen tabellarisch aufschreiben, umso den Überblick zu erhalten und um auch zu kalkulieren. Hierzu wurden im Vorwege auch praxisnahe Beipiele aufgezeigt.

Freitag, 6. Februar 2009

Hotpotatoes

In der letzten Sitzung haben wir das Programm Hotpotatoes kurz kennengelernt und auf spielerischer Art und Weise die Inhalte der ganzen PE Stunden mit Hilfe dieses Programms wiederholt. Es war auf jeden Fall sehr aufschlussreich, aber die Kunst liegt im Detail. Denn man braucht für die Erstellung eines Quizs oder Multiple Choice oder Lückentext doch eine gewisse Zeit. Aber ich habe für mich festgestellt, dass man wahrscheinlich nach einer gewissen Einarbeitungszeit gut damit zurecht kommt. Und wenn man sich erst mal einen kleinen Pool angelegt hat an Aufgaben, dann braucht man in der Zukunft "nur noch" diese Dateien hochladen, beispielsweise auf eine Onlinelernplattform, und dann gegebenenfalls sogar mit anderen Schüler aus der Vergangenheit die Sachen vergleichen.
Man braucht hierfür nicht wirklich eine ganze Laptop Klasse, denn man könnte zum einen die Texte ausdrucken und jedem Schüler ein Papierformat geben oder zum anderen an einem Interactive Whiteboard arbeiten. Das Internet oder ganz speziell die neuen Medien bieten schon eine ganz schön große Vielzahl an Möglichkeiten, wie man seinen Unterricht ein bisschen aufpeppt, um so die Schüler zu motivieren.